St. Martin – aber diesmal in XL

Das Wesentliche war natürlich wie immer: alle Kinder, viele Laternen, ein Sankt Martin. Aber dann kam schon die Änderung zu den letzten Jahren. Alle 3. Klassen besuchten das benachbarte Altenheim. Die Bewohner warteten schon ungeduldig und hießen die Kinder von Herzen willkommen. Man stellte sich auf und dann ging es mit Karacho los. Wer dachte, unsere 3. wären schüchtern oder textunsicher, hatte sich geirrt. Aus voller Lunge sang man mehrere Klassiker und viele der Bewohner stimmten mit ein.
Leider war der Zeitplan so eng, dass man sofort danach zur Aufstellung des Umzugs auf dem Schulhof musste. Trotzdem bekam jeder einen Weckmann und eine Mandarine.

Auf dem Schulhof wartete die nächste Neuerung. Nach vielen Jahren sollte es wieder hinaus in die Nachbarschaft gehen. Auf einem zwei Kilometer langen Kurs ging es durch Mülfort, vorneweg Sankt Martin und unser Polizist, hinten zur Sicherung die freiwillige Feuerwehr. Zurück auf dem Schulgelände gingen die Kinder auf die hintere Wiese, wo Herr Karadas, unser Hausmeister, und Herr Schlutter, Hausmeister a. D., ein großes Feuer gemacht hatten. Während die Kapelle spielte, führten zwei 4.-Klässler die Geschichte des heiligen Martin auf.

Während die Kinder durch die Stadt zogen und am Feuer waren, gab es auf dem Schulhof Glühwein, Würstchen und gute Gespräche.

Kurz, es war die Blaupause für weitere Feiern.